Donnerstag, 12. März 2009

Nach Zinssenkung: Kursrutsch beim Schweizer Franken - www.Shortnews.de

Die Schweizer Nationalbank hat die Angebotszinsen weiter gesenkt. Ziel sei die Stabilisierung auf 0 bis 0,75 Prozent.

Daraufhin stürzte der Schweizer Franken im Devisenhandel ab und verlor an Stärke gegenüber dem Euro.

Dies sei allerdings auch beabsichtigt gewesen, so die Schweizer Nationalbank. Da sich die wirtschaftliche Lage seit Dezember 2008 deutlich verschlechtert hatte, hätte es zu diesem Schritt keine Alternative gegeben.


Quelle: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=755287

Meinungsäußerung im Internet: 70 Menschen weltweit in Haft - www.Shortnews.de

Die Organisation Reporter ohne Grenzen berichtet am Welttag gegen Internetzensur, dass weltweit 70 Menschen wegen ihrer Meinungsäußerung im Internet in Haft sitzen.

50 der Inhaftierten befinden sich in China, das damit "das größte Gefängnis für Blogger" ist und auch über eines der stärksten Systeme zur Ermittlung besitzt: Über 40.000 Mitarbeiter des Staates kontrollieren regelmäßig die Inhalte im Netz.

Auch Ägypten, Birma, Kuba und Nordkorea gelten für die Organisation als Feinde der Meinungsfreiheit. Aber auch ein Land wie Australien, deren Gesetze es den Behörden erlauben, E-Mails abzufangen, wird von der Organisation kritisiert.

Quelle: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=755270

Dienstag, 10. März 2009

Viele Gastarbeiter flüchten aus Dubai - www.Shortnews.de

Offenbar hat die Wirtschaftskrise Dubai besonders hart getroffen. Wie die "New York Times" berichtet, verlassen tausende arbeitslos gewordene und verschuldete Gastarbeiter Dubai und der ohnehin schon chronische Leerstand der vielen neuen Immobilien hat sich in den letzten Monaten noch drastisch vergrößert.

Angeblich stehen schon 3.000 zurückgelassene Automobile auf dem Parkplatz des Flughafens. In vielen davon wurden Entschuldigungsschreiben an die Fensterscheiben geklebt und auch Dinge wie ausgelastete Kreditkarten hinterlassen.

Das vergleichsweise öl-arme Emirat hat seinen legendären Bauboom der letzten Jahre zum Großteil durch Gelder aus Abu Dhabi und anderen Emiraten finanziert und braucht jetzt dringend neue Finanzspritzen. Die Regierung hält sich sehr bedeckt und unterdrückt schlechte Nachrichten durch Zensur.

Quelle: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=754801

Nichts geht mehr im Außenhandel - www.FTD.de

Die Talfahrt der deutschen Exporte hat sich ungebremst fortgesetzt. Bereits den vierten Monat in Folge verbuchte der Außenhandel ein deutliches Minus. "Ausfuhren sind out", kommentierte ein Volkswirt die Lage.

Die Exporte sind im Januar kalender- und saisonbereinigt um 4,4 Prozent im Vergleich zum Dezember 2008 zurückgegangen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Es war bereits das vierte Minus in Folge. Noch krasser fällt der Vergleich zum Vorjahresmonat aus: Gegenüber Januar 2008 schrumpften die Ausfuhren um 20,7 Prozent. Das war der größte Rückgang seit 16 Jahren.

Die weltweite Wirtschaftskrise trifft den deutschen Außenhandel mit voller Wucht. Bereits im November hatten die Exporteure ein Minus von 10,8 Prozent verbucht - der stärkste Rückgang auf Monatsbasis seit der Wiedervereinigung. Und auch im Dezember ging es weiter abwärts. Für die stark vom Außenhandel abhängige deutsche Wirtschaft ist das ein schlechtes Omen.

Wegen der weltweiten Nachfrageflaute rechnet der Exportverband BGA für 2009 mit einem Umsatzrückgang von bis zu acht Prozent. Es wäre das erste Minus seit 1993 und das größte seit Gründung der Bundesrepublik 1949.

"Ausfuhren sind out", sagte Sebastian Wanke von der Dekabank zu den Daten. Die Zahlen deuteten darauf hin, dass das erste Quartal wieder sehr schlecht sein werde. Doch Wanke sieht auch einen Hoffnungsschimmer: "Ich könnte mir vorstellen, dass wir schon im zweiten Quartal eine Beruhigung dieser Abwärtsdynamik sehen werden." Die Monatsveränderungsraten würden dann nicht mehr so drastisch ausfallen.

Vor allem die schwache Nachfrage aus dem Ausland belaste die deutsche Wirtschaft, sagte Wanke. Die Importe seien nicht so stark zurückgegangen. Den Daten zufolge betrug das Minus bei den Einfuhren nur 0,8 Prozent im Vergleich von Januar 2009 zum Vorjahresmonat.

Lothar Hessler von HSBC Trinkaus rechnet damit, dass sich die Exportschwäche noch bis 2010 hinziehen wird. "Wenn die Konjunkturpakete greifen, könnte sich die Weltkonjunktur am Jahresende etwas stabilisieren", sagte er. Die Basis für einen nachhaltigen Exportaufschwung werde damit aber noch nicht gelegt.


Quelle: http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Gr%F6%DFtes-Minus-seit-16-Jahren-Nichts-geht-mehr-im-Au%DFenhandel/485146.html


Eurogruppe weist US-Forderung nach Konjunkturpaketen ab - de.Reuters.com

Brüssel (Reuters) - Die Finanzminister der Euro-Zone haben Forderungen aus der US-Regierung nach weiteren Staatsausgaben zum Ankurbeln der Konjunktur in Europa zurückgewiesen.

Diese Appelle seien nicht überzeugend, sagte der Chef der Euro-Finanzminister, Luxemburgs Finanzminister Jean-Claude Juncker, am Montag in Brüssel. "Wir sind nicht bereit, die Konjunkturpakete auszuweiten." Die EU-Länder stützten die Wirtschaft in der Rezession inzwischen mit Staatsausgaben von 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies müsse nicht erhöht werden, da die verabschiedeten Pakete noch nicht ihre Wirkung entfaltet hätten.

Der Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama hatte eine international koordinierte Aktion zusätzlicher Staatshilfen im Kampf gegen die Rezession gefordert. Damit solle die Nachfrage angekurbelt werden, sagte Larry Summers in einem Interview der "Financial Times", das am Montag veröffentlicht wurde. Die Konjunktur in Gang zu bringen, habe derzeit höchste Priorität.


Quelle: http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE52904U20090310


EU soll helfen - www.N-TV.de

Rumänien braucht Geld


Rumänien hat die EU-Kommission um finanzielle Unterstützung aus dem Krisenfonds der Europäischen Union gebeten. Die Kommission werde mit dem ärmsten EU-Land in den kommenden Tagen Verhandlungen über Finanzhilfen beginnen, erklärte EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Almunia in Brüssel. Die noch verfügbaren 15 Mrd. Euro aus dem Topf für Zahlungsbilanzhilfen seien mehr als ausreichend, um Rumänien zu stützen.

Österreichs Finanzminister Josef Pröll hatte zuvor gefordert, den Krisenfonds der EU für Länder, die nicht der Euro-Zone angehören, noch aufzustocken. Dies sei derzeit nicht notwendig, sagte Almunia. "Aber wenn es notwendig wäre, bin ich sicher, dass die Mitgliedstaaten einverstanden wären."

Die mittelfristige Finanzhilfe für Länder in Zahlungsschwierigkeiten war erst Ende vergangenen Jahres auf insgesamt 25 Mrd. Euro in etwa verdoppelt worden. Die EU-Kommission nimmt dabei für Mitgliedsländer Kapital am Finanzmarkt zu günstigen Zinsen auf. Pröll hatte gewarnt, die vorhandenen Mittel seien nicht ausreichend, wenn sich die Lage in Osteuropa so dramatisch verschlechtere, wie es viele Experten erwarteten. "Wir werden hier schneller vor Realitäten stehen als manche glauben."

Ungarn erhielt bereits 6,5 Mrd. Euro und Lettland 3,1 Mrd. Euro aus dem Krisenfonds als Teile umfassenderer Hilfspakete des Internationalen Währungsfonds. Das schwer von der Finanzkrise getroffene Rumänien führt auch mit dem IWF Gespräche über ein Rettungspaket. Nach Regierungsangaben benötigt Rumänien kurzfristig bis zu zehn Mrd. Euro. Wegen seiner hohen Auslandsverschuldung und seines Außenhandelsdefizits gilt Rumänien in der Krise als eines der anfälligsten Länder in Osteuropa.

Quelle: http://www.n-tv.de/1117346.html

Montag, 9. März 2009

Maschinenpistolen werden über das Konjunkturpaket gekauft - www.Shortnews.de

650 Millionen Euro des zweiten Konjunkturpakets, das 50 Milliarden Euro umfasst, fließen u. a. an die Ministerien. Das Verteidigungsministerium will 226 Millionen Euro ausgeben, um rund 140 Jobs zu sichern.

Unter anderem kauft das Verteidigungsministerium 1.000 Maschinenpistolen des Typs MP 7 und "Notausrüstungen Wüste/Polar/Hochgebirge". Diese Käufe sollen allerdings bereits seit längerer Zeit feststehen.

Laut FDP-Generalsekretär Dirk Niebel dürfe das Konjunkturpaket nicht "als Nachschlag für verschiedene Ministerressorts" verwendet werden.


Quelle: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=754582